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Beitrag: Aus der Ruhe kommt die Kraft, von: e-Manager

Aus der Ruhe kommt die Kraft

Man meditating in a hard yoga position

Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft weltweit fest im Griff. Viele Unternehmen laufen im Krisenmodus. Egal ob wenig oder gar nicht produziert werden darf, die Einschnitte sind gewaltig und zwingen viele Unternehme dazu, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Jedoch hat jede Krise auch positive Aspekte. So fördert sie Innovationen und der Spruch „Not macht erfinderisch“ zeigt einmal mehr seine Kraft.

Die Krise ist auch eine Chance

Nun gilt es nicht nur, die Kosten schnellstmöglich den Einnahmen anzupassen, soweit das erreichbar ist, sondern es geht auch darum, sich für die Zeit nach der Krise optimal aufzustellen. Wenn Hochbetrieb im Unternehmen ist, fehlt oft die Zeit dafür, Prozesse und Abläufe zu optimieren und ins produktive Geschehen einzugreifen. Anders im Krisenmodus, hier bietet sich eine wohl einmalige Gelegenheit, Dinge anzupacken, die in der Vergangenheit zu kurz gekommen sind. So lassen sich gerade in dieser Zeit Prozessabläufe in Ruhe analysieren und Verbesserungen konzeptionieren.

Zudem gibt es aber auch klassische Verschiebungen in der Verarbeitung. Wurde vielleicht zuvor viel über direkten persönlichen Kontakt abgewickelt, werden nun elektronische und digitale Wege bevorzugt. Sie bieten die Möglichkeit, auch unter strengeren Auflagen geschäftliche Dinge abzuwickeln. Ein weiterer Aspekt hierbei ist, dass die klassische Teamarbeit nun dezentral erfolgen muss. Arbeitszeiten verschieben sich, da Mitarbeiter nun auch ihre Kinder betreuen oder Aufgaben für ihre eigenen Eltern oder Großeltern übernehmen müssen. Wer sich hierauf in der Vergangenheit noch nicht eingestellt hat, steht nun vor enormen Aufgaben. Nicht nur der technologische Aspekt ist zu lösen, nein, es muss auch die Organisation und die Flexibilität der einzelnen Mitarbeiter beachtet und gemanagt werden. Es fällt nicht jedem leicht, sich selbst im Homeoffice zu organisieren und dennoch produktiv und effektiv zu sein.

Digitalisierung scheint einmal mehr der richtige Schlüssel für die Krise zu sein. Dies ist kein neuer Aspekt, wir sprechen schon seit Jahren darüber. Themen wie elektronischer Datenverkehr, Online Business, Industrie 4.0 oder auch künstliche Intelligenz begleiten uns schon sehr lange. Im Normalbetrieb fehlt jedoch oft die Zeit, sich mit diesen Dingen vertraut zu machen oder deren Vorteile in sein Unternehmen zu übertragen. Sehr oft ist die Organisation und IT im Unternehmen nicht ausreichend mit Ressourcen besetzt, um sich über neue Dinge Gedanken zu machen. Doch jetzt ist es eben anders. Geschäftsabläufe sind reduziert und die Lieferketten der Supply-Chain ruhen. Warum also jetzt nicht die Chance ergreifen, um sich zu optimieren? Wann wird man nochmals die Möglichkeit haben, sozusagen in Zeitlupe den Betriebsablauf zu analysieren? Wer den Shutdown jetzt für sich nutzt, wird beim Wiederanlauf in vielen Fällen die Nase vorn haben. Denn Aufgaben gibt es in jedem Unternehmen. Es muss nicht immer gleich der große Wurf sein, mit künstlicher Intelligenz (KI) oder Machine-Learning zu beginnen. Solche Projekte haben in der Regel eine längere Realisierungszeit und sind kostenintensiv.

Eine schnelle Umsetzung ist möglich

Gewinnbringende Optimierungen können jedoch sehr schnell erzielt werden, wenn man genauer prüft, wo Technologie in den vorhandenen Prozessen unterstützen kann. Dies können Abläufe mit Partnern sein (EDI) oder auch eine verbesserte Integration der verschiedenen Systeme im eigenen Haus (EAI). Hier gibt es exzellente Lösungen, die es einem ermöglichen, Prozessoptimierungen durchzuführen, die sich schnell auszahlen. Ein Gebiet, in dem sich ein ROI schnell darstellen lässt, ist z. B. die Automatisierung von eingehenden Kreditorenrechnungen. Dieser Ablauf, der in vielen Firmen noch manuell erfolgt, bietet ein enormes Einsparungspotential. So liegt der Aufwand, eine eingehende Rechnung auf Korrektheit zu prüfen, schnell einmal bei 6 € oder 10 €. Automatisiert man dies, so können diese Kosten maßgeblich reduziert werden. Insbesondere wenn der Einkauf mit Bestellungen im ERP arbeitet und dann ein Bestellbezug vorhanden ist.

Neuer Call-to-Action

Natürlich werden Sie nun denken, alles schön und gut, aber wer investiert schon in solchen Zeiten und wo sollen die Mittel dafür herkommen, wenn man vielleicht schon Mühe hat, die eigene Liquidität sicher zu stellen. Aber mit einem guten Partner lassen sich auch diese Dinge lösen. Wir bieten unseren Kunden beispielsweise an, Leistungen die jetzt beauftragt und umgesetzt werden, erst in drei Monaten zu berechnen.

Fazit

Ruhe und weniger Betriebsamkeit kommen in der Regel in Unternehmen nicht vor. Nutzen Sie daher die Möglichkeiten, die sich jetzt bieten, um zu eruieren, wo Verbesserungen sinnvoll und gewinnbringend sind. Die internen Ressourcen, welche oftmals ausgelastet sind und daher keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen können, stehen nun in deutlich größerem Umfang zur Verfügung. Dezentrales „Brainstorming“ und die Möglichkeiten, jetzt zu handeln und zu analysieren, sind ideal. Und das kostet zunächst auch kein zusätzliches Geld. Denn wie unkt der ein oder andere, die sind ja „eh da“.

Unsere Empfehlung ist hier eindeutig. Prüfen Sie, ob Ihr Unternehmen wirklich schon auf dem richtigen Weg der Digitalisierung ist. Es gibt nahezu unendliche viele Potentiale, die erschlossen werden wollen. Warum also nicht jetzt? Wir können uns diesem Leitspruch nur anschließen und sind davon überzeugt, dass diejenigen Unternehmen, welche sich jetzt in der Krise bewähren und optimieren, zukünftig die Nase vorn haben werden. Denn „aus der Ruhe kommt die Kraft“. In diesem Sinne: Tun Sie etwas für Ihre digitale Zukunft und bleiben Sie gesund!

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